Betonbau

63. BetonTage in Neu-Ulm

„Innovation in Beton“ lautet das Motto der 63. BetonTage, die vom 19. bis 21. Februar im Kongresszentrum Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm stattfinden. 90 namhafte Referenten berichten über Innovationen aus der Forschung und aktuelle Regelwerke. 160 Aussteller aus der Zuliefer-, Maschinen- und Softwareindustrie präsentieren ihre Lösungen auf dem jährlichen Branchenevent der Betonfertigteilindustrie.

Die 63. BetonTage finden vom 19. bis 21. Februar im Kongresszentrum Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm. © FBF Betondienst

Beton ist der am häufigsten eingesetzte Baustoff der Welt. Seine Leistungsfähigkeit konnte in den vergangenen Jahren durch eine Vielzahl innovativer Entwicklungen im Bereich der Materialtechnologie und der Produktionsverfahren deutlich gesteigert werden. Moderne Betone bieten heute mehr Möglichkeiten hinsichtlich Tragfähigkeit, Dauerhaftigkeit, Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Sie schaffen neue Anwendungsfelder und Produkte und punkten auch in Sachen Ästhetik.

Eröffnungsvorträge
Neue Wege gehen, darum geht es auch in den Eröffnungsvorträgen. Dr. Peter Kreuz, Förster & Kreuz GmbH richtet dabei seinen Blick auf das Management. Der Bestsellerautor, Berater und Querdenker zeigt wie Führungskräfte die Routine durch „anders denken“ durchbrechen und wieder Mut, Spaß und Leidenschaft in den Unternehmensalltag bringen können. „Verändern, wenn´s läuft!“ lautet seine Devise. Prof. Harald S. Müller, ehemals KIT Karlsruhe, als Co-Eröffner und Betonexperte greift diesen Gedanken in seinem Beitrag auf. „Bauen mit Beton neu denken – Innovation und Wandel einer Bauweise“ lautet sein Vortragstitel.

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Baustoffe und Technologien von übermorgen
Innovationen im Bereich der Betontechnologie stehen im Fokus des Podiums „Anwendungsgerechte Forschung für Beton“. Unter der Überschrift „Baustoffe von Übermorgen – ohne Kohle und Stahl?“ stellt es neuartige Zemente und Zuschlagstoffe sowie alternative Rohstoffe für die Herstellung von neuen Betonen vor. Klinkerarme oder aus gemahlenem Brechsand bestehende Zemente, Betone aus Kalksteinmehl und rezyklierten Ausgangsstoffen sowie Geopolymerbeton seien an dieser Stelle exemplarisch genannt.

Das Podium „Von der Forschung zur Praxis“ liefert ein Update zu den Fortschritten auf dem Gebiet des Carbonbetons und der unterschiedlichen Verfahren des 3D-Drucks. Mit der additiven Fertigung steht beispielsweise eine Technologie bereit, die durch die Möglichkeit der Integration von Bewehrung die Herstellung von Betonbauteilen revolutionieren könnte.
Im Rahmen des Podiums „Potenziale der Betonbauteile von morgen werden innovative Lösungen wie verbundmittelfreie Beton-Sandwichelemente, verbundlos vorgespannte Fertigteildecken aus Carbonbeton sowie mikrobewehrte Fertigteile und multifunktionale Leichtbetonbauteile für die Zukunft vorgestellt.

Lösungen für die Infrastruktur
Spezifische Podien für die Hersteller von Produkten für den Tiefbau und Betonwaren stehen ebenfalls wieder auf der Agenda. Im Podium „Straßen-, Landschafts- und Gartenbau“ gibt es Vorträge zu aktuellen Regelwerken wie die ZTV Pflaster-StB, die europäischen Normen für Straßenbauerzeugnisse aus Beton und das Merk-blatt zu lärmarmen Pflastern. Zudem wird die neue Richtlinie für Planung, Bau und In-standhaltung begrünter Flächenbefestigung unter die Lupe genommen.

Betonbauteile im Wohnungsbau
Am Vormittag des zweiten Kongresstages steht das Thema „Serielles und modulares Bauen“ im Mittelpunkt. Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, sieht in dieser Bauweise eine mögliche Antwort um schnell und ausrei-chend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Mauersteine und Elemente aus Leichtbeton kommen im Wohnungsbau ebenfalls zu Einsatz. Das Podium „Leichtbeton“ befasst sich mit den aktuellen rechtlichen und technischen Entwicklungen in diesem Bereich und präsentiert zukunftsweisende Produktentwicklungen.

Beton in der Architektur
Mit beispielhaften Bauten aus Beton befassen sich auch die beiden Podien „Beton in der Architektur“ und „Betonwerkstein“. Objektberichte von Herstellern, jungen und renommierten Architekturbüros zeigen das nahezu unbegrenzte Gestaltungspotenzial des Baustoffs auf. Das Innovation Center in Darmstadt, das Einkaufszentrum Theresien-wiese in München und das RheinMain CongressCenter Wiesbaden sind einige der Projekte aus Deutschland, über die berichtet wird. Aber auch interessante Gebäude aus der Schweiz, Italien und Russland, das auf den 63. BetonTage Gastland ist, werden vorgestellt.

>> Programm und Anmeldung unter www.betontage.de

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