Nutzfahrzeuge
Krampe patentiert Schubboden-Kippsattel
Der Krampe SKS mit integriertem Schubboden eignet sich unter anderem besonders für Schütt- und Stückgüter und anhaftende Ladegüter in problematischen Abladesituationen. Jetzt hat das deutsche Patent- und Markenamt dem Fahrzeugbauer Krampe das Patent für den Schubboden-Kippsattel erteilt. Dieses wurde rückwirkend zum September 2018 verliehen und hat eine Laufzeit von 20 Jahren.
Im Wesentlichen ist das Prinzip selbst, also die Kombination aus Schubboden und Kipper patentiert worden. Dabei ist es unerheblich, ob das System auf einem Sattelauflieger, einem landwirtschaftlichen Anhänger, als Container oder stationär verbaut wird. Krampe bietet den Schubboden-Kippsattel mit dem bekannten 38 Tonnen-Konzept als 2-Achs-Auflieger mit einem äußerst torsionsfesten Doppelstegrahmen in schwerer "Offroad-Version" an. Hier können unter anderem Niederdruckreifen bis zu einer Dimension von 710/50 R 30,5“ montiert werden. Als Dreiachs-Auflieger gibt es den Krampe SKSin einer gewichtsoptimierten Straßenversion mit einem größeren Ladevolumen, aktuell bis ca. 60 m³.
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Die Vorteile der SKS Schubboden-Kippsattel sind unter anderem, dass alle Schüttgüter, selbst anhaftendes Material sowie Stückgüter können be- und entladen werden. Mit der freilaufenden Mitnahmewand können auch feinkörnige Güter restlos entladen werden. Die Entladung ist überall möglich, entweder schnell (Kipper) oder dosiert (Schubboden), auch in niedrigen Hallen. Der Schubboden ermöglicht das Lösen von anhaftenden Gütern an Seitenwänden. Ein Umschalten von Schubbodenantrieb zur Kippfunktion ist jederzeit möglich.