Asphalttage 2023 in Berchtesgaden

Kai Ingmar Link,

So will Shell Construction & Road die CO₂-Emissionen verringern

Shell Construction & Road verfolgt in der Frage der Reduktion von CO₂-Emissionen eine ganzheitliche Strategie und entwickelt Lösungen zusammen mit Kunden, beginnend bei der Produktion der Straßenbeläge über deren Einbau bis hin zu dem Betrieb von Baufahrzeugen an den Asphaltmischanlagen..

Shell Construction & Road unternimmt mehrere Schritte, um die CO₂-Emissionen zu reduzieren. © Shell Construction & Road

„Die vorgestellten Projekte reihen sich ein in die ‚Powering Progress Strategie von Shell, die für eine beschleunigte Umstellung unseres Geschäfts auf Netto-Null-Emissionen steht“, erklärte Jens Müller-Belau, Geschäftsführer bei Shell und Energy Transition Manager. Die Basis der Strategie sei klar formuliert: Erstens die Reduzierung von Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette, zweitens der effiziente Einsatz und die Wiederverwendung von Ressourcen und Materialien sowie drittens die Entwicklung maßgeschneiderter kohlenstoffarmer und zirkulärer Lösungen.

Beispielsweise hat sich Shell gemeinsam mit einem Partner aus der Indutrie und dem Asphaltproduzenten AM-NRW zum Ziel gesetzt, den AM-NRW Standort Wuppertal auf kohlenstoffärmere Kraft- und Brennstoffe umzustellen. Geplant ist weiter, dass die CO₂-Emissionen durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und mithilfe technischer Innovationen reduziert werden.

Moderne Bitumenarten auf der Straße

Die Bitumenprodukte selbst reihen sich ebenfalls in die „Powering-Progress-Strategie“ von Shell ein. In einem Pilotprojekt konnte die Einbautemperatur des Asphaltes mithilfe Shell Cariphalte LT, einem speziellen polymermodifizierten Bitumen, auf 130-140° abgesenkt werden. Üblich sind sonst 160-170°. „Das mittelfristige Ziel ist klar: Netto-Null im Straßenbau“, ergänzt Stephan Welzer, Shell Business Manager Bitumen. Shell testet schon jetzt zusammen mit Kunden Cariphalte LT und andere moderne Bitumenarten auf deutschen Bundes- und Landstraßen.

Anzeige

In 2022 führte Shell Construction & Road zusammen mit Kunden eine Testreihe mit Shell Bitumen RC LT durch. Der Einsatz von Asphaltgranulat ist im Sinne der Nachhaltigkeit unverzichtbar. Durch die Kombination mit Niedrigtemperatur-Lösungen – oder Low Temperature (LT) – Lösungen werden Ressourcen geschont und die Emissionen gesenkt.

Emissionsarmer Straßenbau dank Treibstoff

Das Ziel, möglichst viel CO₂ einzusparen, beschränkt sich natürlich nicht nur auf die Herstellung des Asphaltes oder die Entwicklung neuer Bitumenarten, sondern schließt auch die verarbeitenden Betriebe mit ein. So hat Shell Deutschland bereits im vergangenen Jahr Eurovia, Tochtergesellschaft der Vinci-Gruppe, mit Blue Diesel beliefert. Dieser Kraftstoff enthält bis zu 33 Prozent regenerative Anteile. Durch die Verwendung von erneuerbaren Rohstoffen entsteht mithilfe hochwertiger Additive Blue Diesel. Im Vergleich mit herkömmlichen Treibstoffen können somit gut 22 Prozent an CO₂-Emissionen eingespart werden. Nicht vermeidbare CO2-Emissionen werden durch den Erwerb von CO₂-Zertifikaten ausgeglichen.

Trend 2023: Nachhaltigkeit

Für das Jahr 2023 erwarten die Vertreter von Shell Construction & Road eine weitere Verstärkung des Trends zu nachhaltigeren Lösungen im Straßenbau. „Wir verfolgen daher einen Ansatz, der Scope 1, Scope 2 und Scope 3 abgedeckt.“, betonte Jens Müller-Belau. So setzt Shell nach Möglichkeit unter anderem auf grünen Strom entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Unsere Ambition ist es, bis 2050 oder früher im Einklang mit der Gesellschaft und unseren Kunden ein Netto-Null-Emissionsunternehmen zu werden.“      

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Newsletter bestellen

Immer auf dem Laufenden mit dem Baugewerbe Newsletter

Aktuelle Unternehmensnachrichten, Produktnews und Innovationen kostenfrei in Ihrer Mailbox.

AGB und Datenschutz gelesen und bestätigt.
Zur Startseite