Procore
Baubranche hat viel Arbeit zu erledigen
Im zweiten Teil der exklusiven Umfrage von Baugewerbe zu den Konjunkturaussichten 2023 äußern sich dreizehn weitere Branchenexperten. Wolfgang Sölch, Senior Director für Deutschland und Zentraleuropa bei Procore, ist einer von ihnen.
Im Zuge des soeben erfolgten Starts von Procore in Deutschland haben wir viele Gespräche mit Kunden und Interessenten geführt. Es ist sehr ermutigend, dass die meisten trotz allem positiv in die Zukunft sehen. Mut für die Baubranche macht auch, dass es nach wie vor viel zu tun gibt. Der Wohnungsbau zum Beispiel muss auch 2023 stark wachsen, um auch nur in die Nähe der von der Bundesregierung als Ziel gesetzten 400.000 Wohnungen pro Jahr zu kommen. Selbst eine etwas schwächere Auftragslage bietet Chancen: Es bleibt mehr Zeit, um sich verstärkt um die Digitalisierung zu kümmern, damit zukünftig mehr Projekte bei gleicher Beschäftigtenzahl umgesetzt werden können. Hier können wir von Procore mit unserer Baumanagementplattform für alle Beteiligten eines Bauprojekts einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Konjunktur in Deutschland generell wird sich aufgrund der weltpolitischen Lage sicherlich etwas verschlechtern. Ich erwarte aber, dass die Baubranche aufgrund der vielen Arbeit, die es zu erledigen gilt, im Großen und Ganzen stabil bleibt.
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 1-2/23