Meinung: Maßnahmen gefordert

Dr. Lars Lehmann,

Ursa Positionspapier zur Krise im Bausektor

1. Zusammenfassung: Die Ursa Position
Die aktuelle Krise in der Bauwirtschaft erfordert dringende Maßnahmen seitens der Bundesregierung: Erstens muss die Rezession in der Baubranche und zweitens muss der Abschwung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden gestoppt werden.
Die aktuelle Situation treibt die Inflation: Fehlender Wohnraum bedeutet höhere Mieten, und fehlende energetische Sanierung führt zu höheren Nebenkosten. Diese Effekte sind unumkehrbar und betreffen Millionen von Bundesbürgern.
Der Neubaubereich spielt eine wichtige Rolle für die Gesamtwirtschaft. Ohne sofortige staatliche Impulse wird sich der Neubaubereich auf absehbare Zeit nicht erholen. Gleichzeitig muss im Gebäudebestand die energetische Sanierung, die aktuell ins Stocken geraten ist, umgehend vorangetrieben werden, um bis 2045 die erklärte Klimaneutralität im Gebäudesektor zu erreichen.
Durch eine deutliche und engagierte Förderung des Neubaus und von Maßnahmen zur energieeffizienten Gebäudesanierung lassen sich wesentliche Vorteile generieren:
Die Verfügbarkeit von ausreichend Wohnraum führt zu niedrigeren Mieten. Energievermeidung führt neben reduzierten CO2-Emissionen gleichzeitig zu geringeren Energiekosten und sinkender Energieabhängigkeit. Durch eine Förderinitiative werden neben den direkten Konjunkturimpulsen im Bausektor auch indirekte Impulse privater Haushalte gesetzt, die dann für Ausgaben in Konsum und Investitionen mehr Geld zur Verfügung haben.

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Lars Lehmann, Geschäftsführer der Ursa Business Unit Deutschland, Tschechien, Slowakei, Dänemark, Schweiz © Ursa Deutschland GmbH

Wir stellen daher folgende konkrete Forderungen an die Bundesregierung:
A) Sofortiges Handeln, um den Zusammenbruch der Baubranche zu verhindern:
Es sind deutliche Förderimpulse für eine flächendeckende Neubauinitiative erforderlich, um einen unumkehrbaren Kipp-Punkt zu vermeiden, der den Zusammenbruch der Baubranche zur Folge hätte und zu einer dauerhaften Wohnungskrise führen würde. Ergebnis: Die Rezession wird aufgefangen, das wirtschaftliche Wachstum wird gefördert. Gleichzeitig entsteht neuer Wohnraum, was zu sinkenden Mietpreisen führt und den Konsum ankurbelt.

B) Vorrang der Energievermeidung bei Gebäude-Beheizung und -Kühlung:
Der Heizenergiebedarf und damit die CO2-Emissionen müssen bundesweit durch eine verbesserte Gebäude¬dämmung insbesondere im Gebäudebestand nachhaltig gesenkt werden. Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger darf gegenüber der energetischen Sanierung nicht priorisiert werden. Ergebnis: Die Heiz- und Kühlkosten, die eine immer höhere Belastung für die privaten Haushalte darstellen, sinken. Erneuerbare Energien können effizienter genutzt werden. Bei alleiniger Umstellung eines Bestandsgebäudes auf erneuerbare Energieträger z.B. mit Wärmepumpen besteht die Gefahr, dass die laufenden Energiekosten erhöht werden, anstatt sie zu senken.

C) Verstärkte Förderung der Gebäudedämmung:
Die Regierung muss stärkere staatliche Impulse für die Förderung der Dämmung von Bestandsgebäuden geben. Dabei ist es wichtig, diese Fördermaßnahmen zu entbürokratisieren.
Ergebnis: Der Energiebedarf, die Energiekosten und der CO2-Ausstoß im Gebäudesektor sinken schneller und nachhaltig, das Sektor¬ziel bei der CO2-Reduzierung wird erreicht.

D) Intensiver Austausch:
Ein intensiver Dialog zwischen Regierung, Bauverbänden und Verbänden der Gebäudehülle, Wissenschaftlern, Bauträgern, Wohnungswirtschaft und Energieberatern ist not¬wendig, um die Neubau-, Klima- und Sektorziele zu erreichen und dabei an jeder Stelle die Wirtschaft¬lichkeit der Maßnahme und Wirksamkeit für die Erreichung der Ziele sicherzustellen.
Ergebnis: Wissenslücken werden geschlossen, um möglichst schnell ganzheitlich optimierte Lösungen zu finden. Der Fokus liegt klar auf den übergeordneten Zielen Dekarbonisierung, Senkung von Investitionsbelastungen und laufenden Energiekosten, Schaffung von Wohnraum sowie Wirtschaftswachstum.

2. Die Krise im Neubau bekämpfen
Der Bausektor steht durch den Einbruch im Neubau am Rande einer fundamentalen Krise. Es zeichnet sich eine bedrohliche Rezession ab, die weite Teile der deutschen Wirtschaft schwächen wird. Die Zahlen sind alarmierend: Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe rechnet für das Jahr 2023 mit einem realen Rückgang um -7 % . Betrachtet man nur den Neubau, wird deutlich, woher der Rückgang stammt. Seit April 2022 sinkt der reale Auftragseingang im Wohnungsbau im Vergleich zum Vorjahresmonat durchgehend zweistellig, insgesamt liegt der Rückgang im April 2023 gegenüber dem Vorjahr bei -29,8 % . Die Baugenehmigungen für den Wohnungsbau sind im Vergleichszeitraum Januar bis April 2023 gegenüber 2022 um -36,1 % zurückgegangen.

Noch deutlicher zeigt die inflationsbereinigte Finanzierung im Neubau, dass sich das Bauvolumen künftig halbieren wird: Das Volumen der beantragten Baudarlehen ist im Zeitraum Januar bis Mai 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um -42,7 % eingebrochen. Die Nachfrage nach Pfandbriefen für Wohnimmobilien hat sich im ersten Quartal 2023 gegenüber Q1/2022 um -49,2 % reduziert. Dies sind deutliche Zeichen, dass mit einem weiteren massiven Einbruch gerechnet werden muss. Denn nur was in die Finanzierung geht, wird am Ende auch tatsächlich gebaut.
Das Ziel der Bundesregierung von 400.000 neu gebauten Wohnungen wurde auch 2022 mit 295.000 Wohnungen weit verfehlt. Für 2023 rechnet der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. mit ca. 242.000 Wohnungen . Wir sehen angesichts dieser Entwicklung das reale Risiko, dass sich mit der sinkenden Anzahl an Finanzierungen im Neubau auch die Bauleistung halbieren wird. Das würde den Bau von lediglich 150.000 Wohnungen im Jahr 2024 bedeuten. Wirtschaftsforscher des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) schätzen die Zahl neu fertiggestellter Wohneinheiten in Mehr- und Einfamilienhäusern für 2024 auf ca. 177.000 . Im Vergleich hierzu erscheinen Schätzungen des ifo Instituts in Höhe von 210.000 Wohnungen ambitioniert. Das Risiko einer dauerhaften Schieflage ist enorm hoch. Ohne Trendumkehr wird sich der Wohnungsbau – wie von der Arge Kiel detailliert analysiert – auf Jahre nicht erholen. Es drohen umfangreiche Entlassungen im Bau, da Kapazitäten ohne Nachfrage nicht dauerhaft aufrechterhalten werden können. Der Rückgang der Kapazitäten verläuft dabei bis zu sechsfach schneller als der (Wieder-)Aufbau der Baukapazitäten . Somit ist es langfristig nicht mehr möglich, dass von der Bundesregierung definierte Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu erreichen.

Wir fordern daher eine sofortige staatliche Initiative zur Förderung des Neubaus. Dies ist dringend notwendig, um die Rezession im Bausektor zu stoppen und das Wirtschaftswachstum in Deutschland nachhaltig zu beleben. Und um vor allem explodierende Mietpreise zu verhindern.

3. Die Klimaziele im Gebäudesektor absichern
Laut Umweltbundesamt hat Deutschland im Jahr 2022 seine Klimaziele insgesamt erreicht – trotz des massiven Einsatzes von Kohlestrom in der Energiekrise. Jedoch wurden sektorspezifische Ziele, dabei insbesondere das Ziel im Gebäudebereich verfehlt.

Im Jahr 2022 haben sich die Emissionen im Gebäudesektor um -5,3 % reduziert. Diese Entwicklung ist zu begrüßen. Jedoch: Die erlaubte Jahresemissionsmenge in Höhe von 107,4 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten wurde nun zum wiederholten Mal überschritten (2022: 112 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten). Pro Jahr werden etwa 500.000 Wohneinheiten in Deutschland vollständig energetisch saniert . Damit liegt die Sanierungsrate bei etwa einem Prozent. Das bedeutet, dass bis 2045 weitere 11,5 Mio. Gebäude energetisch saniert würden – also nur ein Viertel des Bestandes.

Aktuell bricht die Sanierungsrate ein: So haben sich die Förderanträge für energetische Sanierungen beim BAFA im Mai gegenüber dem Vorjahr halbiert . Ein Erreichen des Sektorziels wird damit immer unwahrscheinlicher. Das ist fatal für den Klimaschutz, denn der Betrieb der Gebäude in Deutschland verursacht ca. 35 % des Endenergieverbrauchs. Das führt zu etwa 40 % der gesamten CO2-Emissionen, was den Gebäudesektor zum größten Verursacher von Treibhausgasen macht.

Die Klimaziele im Gebäudesektor drohen aufgrund der fehlenden Senkung des Energieverbrauchs (mit 1% Sanierungsrate bzw. weiterem Rückgang) verfehlt zu werden. Vor allem Haushalte mit geringem Einkommen in unsanierten Gebäuden werden besonders hart getroffen, da hohe Heizkosten durch verschleppte Modernisierungen bei gestiegenen Energiepreisen anfallen.
Dabei kommen Maßnahmen an der Gebäudehülle einer besonderen Rolle zu. Mit der Reduktion des Energiebedarfs werden die Effizienz und der Deckungsanteil von Erneuerbaren Energien deutlich gesteigert.

Wir fordern daher:
a) Am Sektorziel zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Gebäudesektor muss festgehalten werden, um die Klimaziele zu erreichen.
b) Die Bundesregierung muss umgehend massive Impulse für die energetische Sanierung des Gebäudebestands insbesondere für die Gebäudehülle setzen.

4. Energieabhängigkeit und hohe Energiekosten reduzieren

Die Preise für Haushaltsenergie sind zwischen Februar 2021 und 2022 um 30,2 % gestiegen. Bei Heizöl und Kraftstoffe liegt die Preissteigerung bei 20,8 % . Eine hohe Energieeffizienz von Gebäuden macht widerstandsfähiger gegen solche enormen Steigerungen. Je niedriger der Energiebedarf von Gebäuden, desto geringer ist die Abhängigkeit von künftigen Entwicklungen der Energiepreise. Zudem wird die Energieabhängigkeit reduziert und gleichzeitig der CO₂-Ausstoß reduziert. Außerdem sind Energiequellen wie Kohle, Öl und Erdgas endlich. Die Kostenbelastung der Bewohner muss kurz- und langfristig gemindert werden. Das funktioniert am Besten über eine Reduktion des Energiebedarfs und das lässt sich nur durch energetische Sanierung insbesondere der Gebäudehülle in Kombination mit der Nutzung von erneuerbaren Energien realisieren (Prinzip der Trias Energetica).
Die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen sollten von der Gemeinschaft getragen werden. Die Bundesregierung sollte nicht nur Anreize zur Sanierung setzen, sondern auch den Eigentumsschutz der Hausbesitzer gewährleisten und sie durch Fördermaßnahmen stärker unterstützen.
Ein sinkender Energiebedarf schont auch den Staatshaushalt, der durch die staatliche Finanzierung der Strom- und Gaspreisbremse zusätzlich belastet ist. Der Mehrkosten, die der Bund gegenüber den tatsächlichen Energiekosten übernimmt, belasten die Allgemeinheit durch höhere Staatsausgaben. Gleichzeitig führt die Energiepreisbremse zu Ineffizienzen: Durch den Energiepreisdeckel sind erhebliche Anreize für die energetische Sanierung verloren gegangen, denn die Rentabilität von Sanierungsprojekten für den Eigentümer, der seinen Wohnraum selbst bewohnt, ist gesunken.

Wir fordern daher eine deutliche staatliche Unterstützung zur Finanzierung von Sofortmaßnahmen in der energetischen Sanierung – mit klarem Fokus auf die Reduzierung des Energiebedarfs und dem Eigentumsschutz der Hausbesitzer.

Appendix:
Die Risiken für die Gesamtwirtschaft durch die Krise im Bau: Eine langfristige Krise in der Baubranche hat fatale Folgen, insbesondere für die Fachkräftegewinnung und die Bekämpfung der Wohnungsnot. Der Markteinbruch bedroht eine Branche mit knapp 2,5 Millionen Beschäftigten im Hochbau, Ausbau, Handel und in der Industrie. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland über 387 Milliarden Euro für Baumaßnahmen aufgewendet – das entspricht mehr als zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Darüber hinaus trägt das Baugewerbe mit mehr als sechs Prozent zur gesamten Wertschöpfung in Deutschland bei.

Der Plan der Bundesregierung zur Zusammenfassung der Sektorziele: Da nicht alle Sektoren die Vorgaben für CO2-Emissionen erreicht haben, will die Bundesregierung das Bundesklimaschutzgesetz ändern und das Verfehlen von Einzelzielen in Sektoren künftig zulassen. Die Koalition hat ein dementsprechendes „Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“ veröffentlicht. Geplant ist, die Vorgaben für CO2-Emissionen der einzelnen Wirtschaftssektoren zu addieren, um dann eine Gesamtvorgabe zu schaffen. Das „Modernisierungspaket“ sieht vor, dass anstelle von Einzelzielen eine sektorübergreifende und mehrjährige Gesamtrechnung erstellt wird.

Das Problem bei einer solchen Lockerung der Sektorziele: Eine Lockerung des Klimaschutzgesetzes wie im Vorhaben der Bundesregierung verringert den Druck auf einzelne Sektoren, die wichtigen Maßnahmen zum Klimaschutz konkret anzugehen. Zudem müssen über jene Bereiche, die die Kompensation der Ziele kurzfristig erreicht haben, auch langfristig auf dem Reduktionspfad bleiben. Ein „Aufholen“ von Zielen ist wegen der prozentualen Steigerung immer anspruchsvoller („Zinseszins-Effekt“) und häufig unrealistisch, da dies voraussetzt, dass kurzfristig zusätzliche industrielle Kapazitäten und Fachkräfte in den Sektoren vorhanden sind. Das ist in der Wirtschaft in der Regel nicht der Fall. In der Summe erhöht sich dadurch das Risiko, dass Klimaschutzziele kurz- und langfristig nicht erreicht werden. Die Rolle der Gebäudedämmung für den Klimaschutz: Die Gebäudedämmung senkt den energetischen Aufwand, um Räume in kühlen Perioden warm und im Sommer kühl zu halten. Das senkt die CO2-Belastung und die Energiekosten gleichermaßen.

Gleichzeitig ist die CO2-Bilanz von Dämmprodukten unübertroffen positiv: Im Durchschnitt ist nach ca. vier Monaten die Energie, die für die Produktion des Dämmmaterials benötigt wurde, wieder ausgeglichen. Im Verlauf des weiteren Lebenszyklus wird durch die eingebaute Dämmung über Jahrzehnte ein Hundertfaches der Herstellungsenergie eingespart. Wird Glaswolle von Ursa verwendet, besteht sogar das Dämmprodukt selbst zu ca. 80 % aus Recyclingmaterial. Teilweise liegt der recycelte Anteil bei unseren XPS-Produkten bei mindestens 50%. Beide Dämmstoffe sind damit ausgesprochen nachhaltige Lösungen, die neben den Produkteigenschaften selbst zudem auch nachhaltig produziert werden.

Trias Energetica - Warum die Reihenfolge bei der energetischen Sanierung für Umwelt und Bewohner so wichtig ist: Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, muss zunächst der Energiebedarf durch eine verbesserte Gebäudedämmung reduziert werden. Der Ausbau erneuerbarer Energien sollte parallel vorangetrieben werden. Diese Energie kann dann beispielsweise durch Wärmepumpen effizient genutzt werden. Letzteres darf jedoch nicht priorisiert geschehen, denn der zeitliche Ausbaupfad für erneuerbare Energien ist zwingend zu berücksichtigen. Erst dann, wenn erneuerbare Energie tatsächlich verfügbar ist, bedeutet die Umstellung auf eine neue Heizquelle in Bestandsgebäuden auch eine Entlastung des CO2-Ausstoßes. Ansonsten besteht die Gefahr, dass erstens noch mehr Energie als zuvor verbraucht wird und das zweitens auch noch mittels Strom aus nicht-erneuerbaren Energieträgern. In schlechten und mäßig gedämmten Gebäuden sind Wärmepumpen sehr ineffizient und benötigen mehr Energie als herkömmliche Heiztechniken – das ist schlecht für die CO2-Bilanz und für die Bewohner, die höhere Kosten tragen müssen.
Um die energetische Sanierungsrate dauerhaft und deutlich zu steigern, sind entsprechende Voraussetzungen durch die Politik zu schaffen. Nur so lassen sich die Klimaziele im Gebäudesektor erreichen.

Die effektivsten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Wohngebäuden sind bekannt:
1. Dämmung von Dach und Wänden
2. Dämmen der obersten Geschossdecke, die Beseitigung von Wärmebrücken
3. Einsatz von hochisolierenden Fenstern und Türen
4. Energieeffiziente Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien

In dieser Rangfolge zahlen Sanierungsmaßnahmen nachhaltig auf den Klimaschutz ein und folgen dem Primat der Energievermeidung.
CO2-Kosten als Anreiz zur Sanierung für Vermieter: Seit Anfang 2023 müssen Vermieter einen Teil der CO2-Kosten übernehmen. Bislang zahlten allein die Mieter die Kosten der CO2-Bepreisung. Das neue Gesetz (CO2KostAufG) schafft mit seinem Stufenmodell sinnvolle Anreize für Vermieter, in die energetische Sanierung ihrer Gebäude zu investieren und Mieter zu energieeffizientem Heizverhalten anzuregen. Je emissionsärmer ein Mietshaus ist, desto größer ist der Anteil der CO2-Kosten, die der Mieter übernimmt.
Warum unsere Forderungen unserer Gesellschaft nützen: Energieeffiziente Neubauten und die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden haben folgende positive Auswirkungen: Sie schaffen dringend benötigten Wohnraum, führen zu sinkenden Mieten, senken den CO2-Ausstoß, reduzieren die Energiekosten und die Energie-Abhängigkeit, sparen wertvolle Ressourcen, sichern Arbeitsplätze in Deutschland in der Industrie und im Baubereich und generieren Wertschöpfung im eigenen Land und stützen damit die Konjunktur.

Über Ursa
Ursa ist ein Unternehmen, das sich der Herstellung und Vermarktung von Dämmstoffen für das nachhaltige Bauen verpflichtet hat. Mit insgesamt 11 Produktionsstätten in Europa und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie in vielen Teilen Europas zählt URSA heute zu den führenden Herstellern für Dämmstoffe. Ursa Dämmstoffe werden ressourcenschonend hergestellt und sorgen mit einem langen Lebenszyklus für eine hohe Energieeinsparung. Damit reduzieren unsere Dämmstoffe die Energiekosten und den CO2-Ausstoß deutlich. Weiterhin erhöhen sie den Wohnkomfort und die Sicherheit von Gebäuden. Seit Mitte des Jahres 2022 gehört Ursa zur Etex Group. Etex ist ein weltweiter Hersteller von Baumaterialien und Pionier im Leichtbau. Etex betreibt über 160 Standorte in 45 Ländern und beschäftigt 13.500 Menschen. Ursa Deutschland GmbH, mit Sitz in Leipzig ist Mitglied im FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V., Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX) und im Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG).

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