Aus Baugewerbe Unternehmermagazin 3\2020

Ziegel und Holz ­kombiniert

Klimaorientiertes Bauen lässt sich mit dem holzfasergefüllten Silvacor-Mauerziegel umsetzen. Er verbindet die positiven Eigenschaften von Ton und Holz.

© Unipor

Rund drei Viertel der in ­deutschen Haushalten verbrauchten Energie wird für Raumwärme aufgewendet. Wer ökologisch und klimafreundlich bauen möchte, legt deshalb Wert auf eine hochwärmedämmende Gebäudehülle. Bei der Wahl des Wandbaustoffs spielen auch der nachhaltige Rohstoff­gebrauch und eine lange Lebensdauer eine ­wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund sind mit Holzfasern gefüllte ­Mauerziegel eine ad­­äquate Lösung. Ihr ­Carbon Footprint entspricht dem von ­u­ngefüllten Mauer­ziegeln, ­gleichzeitig ­leisten sie einen ­höheren Wärmeschutz. Als ­inte­grierter Dämmstoff kann der Baustoff Holz seine Eigen­schaften ent­falten. Da ­keine ­übergroßen ­Mengen er­forderlich sind, ­werde die Ressource Wald geschont, so der Hinweis von Unipor, dem ­Hersteller des ­holz­gefüllten Mauer­ziegels Silvacor.

Mauerwerk trägt und dämmt zugleich
Holz sollte gezielt dort genutzt werden, wo der ­Baustoff seine Stärken ausspielen kann, sagt Unipor. Das Unternehmen in München setzt ­natürliche Nadelholzfasern als Dämmstoff-­Füllung in den ­Silvacor-Mauerziegeln ein. Der ­Ziegel ­um­mantelt die natürliche Füllung und ist in ­gleicher ­Weise ­verarbeitbar wie Planziegel: Er kann ­grundsätzlich in sämtliche Richtungen nass und trocken ­geschnitten werden.

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Der Dämmstoff bleibt auch beim ­Schlitzen und Bohren im Ziegel. Resultat ist ein hoch­wärmedämmendes Mauerwerk, das ­gleichzeitig durch Tragfähigkeit sowie Robustheit gekennzeichnet ist. Silvacor-Mauerziegel ­ver­einen dank der Kombination zweier Baustoffe Vor­teile aus beiden Welten und werden daher auch als ­„Ziegel-Holz-Hybridbaustoff“ bezeichnet.

Ziegel-Holz-Hybride mit guter Kohlenstoffdioxid-Bilanz
„Ziegel-Holz-Hybride schaffen beste Voraussetz­ungen, damit das Eigenheim den aktuellen ­energe­tischen Anforderungen mehr als nur genügt“, ­erläutert Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Gruppe. Sogar Passivhausstandard könne mit ­Silvacor-Mauerziegeln realisiert ­werden, so der ­Hinweis der Unipor-Geschäfts­führung. Auf ­diese Weise trägt der wärme­dämmende ­Hybrid­baustoff über Generationen ­hinweg zur Energie­einsparung bei – ein Aspekt, der sich für private Bauherren mehrfach bezahlt macht. Denn so lässt sich das Eigenheim in monolithischer ­Bauweise – also ohne ­Zusatz­dämmung – errichten. Das ­massive Mauerwerk kann dabei meist Standzeiten von mehr als 100 Jahren erreichen.

Gleichzeitig kann der gefüllte Silvacor-Mauer­ziegel mit einem vergleichsweise guten ­Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck punkten: Dank ­seiner ­Holz­faserfüllung liegt dessen CO2-Bilanz in der ­Herstellung unter der herkömmlich verfüllter Dämmziegel. Sowohl Ziegel als auch Füllung sind als natürliche Stoffe vollständig recyclebar und können dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden.

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