Mauerwerksbau
Nachhaltig gemauert
Heute spielt Nachhaltigkeit auch beim Bauen eine wichtige Rolle. So gibt es weltweit anerkannte Zertifizierungsverfahren, die nachhaltiges Bauen und Nutzen von Gebäuden dokumentieren. Wesentlicher Aspekt dieser Zertifizierungen sind die Baustoffe.
Wände bestehen in der Regel aus mehreren funktionalen Schichten. Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit müssen deshalb neben dem Wandbaustoff die weiteren Komponenten zur Erzielung von gewünschten oder geforderten bauphysikalischen Eigenschaften wie Schall- und Brandschutz mitberücksichtigt werden. Dank seiner produktspezifischen Eigenschaften bringt Mauerwerk aus Unika Kalksandstein schon eine Vielzahl der notwendigen und geforderten Funktionen mit.
Rohstoffe mit guter Ökobilanz
Unika Kalksandsteine bestehen aus den natürlich vorkommenden Rohstoffen Kalk und Sand. Der Sand wird in unmittelbarer Nähe zum jeweiligen Produktionsstandort gewonnen. Kurze Transportwege führen deshalb schon bei der Rohstoffbereitstellung zu einer günstigen Ökobilanz. Die Materialien werden unter Zusatz von Wasser gemischt, zum Rohling gepresst und unter Dampfdruck energieeffizient gehärtet. Als Bindemittel kommt Kalk zum Einsatz. Restmaterial, das bei der Herstellung entsteht, kehrt als Zuschlag direkt in den Produktionsprozess zurück. Das Herstellungsverfahren ist schadstoffarm. Geliefert wird der nachhaltige Mauerwerksbaustoff innerhalb regionaler Lieferzonen. Als widerstandsfähiger Baustoff überdauert Unika Kalksandstein schadlos die Nutzungszeit der daraus errichteten Gebäude. Nach einem Rückbau könnte der Wandbaustoff ohne Einschränkungen erneut verwendet werden. Derzeit wird aufbereitetes Kalksandstein-Abbruchmaterial jedoch überwiegend für den Einbau als Verfüllungen zum Beispiel im Erd-, Straßen- und Wegebau sowie als Vegetationssubstrat oder als Abdeckung zum Abbau von schädlichen Gasen auf Deponien genutzt.
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Schon seit längerem wird Holz als der alternative, weil nachhaltige Rohstoff dargestellt. Die Verwendung von Holz ist nur klimaneutral, wenn zu den bestehenden Waldflächen, die als „grüne Lunge der Welt“ bezeichnet werden, weitere Flächen für das zurzeit benötigte Nutzholz hinzukämen.
Dieser Beitrag erschien in Ausgabe 10/2021.