Krane

Allrounder gefragt

Eine hohe Nutzlast, eine Mulde mit großer Ladelänge und lange Lebensdauer – so lauteten die Anforderungen der Paul Käfer Bauunternehmung aus Winnenden nördlich von Stuttgart. Ein Allrad-Dreiachser von MAN, ausgerüstet mit Ladekran und Abroller erwies sich als die Lösung.

Die Paul Käfer Bauunternehmung entschied sich für den Allrad-26-Tonner MAN TGS 28.420 6x4-4 BL und die Palfinger Gerätekombination: Knickarmkran PK18502 SH mit 18 Metern Auslegerlänge, fest montiert am heckseitig kippbaren Abrollcontainer P20A. © Palfinger

Markus Käfer, Inhaber der Paul Käfer Bauunternehmung GmbH aus Winnenden, formulierte die Anforderungen so: „Wir waren auf der Suche nach einer vielseitig einsetzbaren Fahrzeug-Gerätekombination, mit der wir alle anfallenden Transport-, Lade- und Hebevorgänge auf der Baustelle erledigen und gleichzeitig flexibel auf mehreren Baustellen zugleich agieren können“. In seiner mittelständischen Baufirma ist nur ein großer Baustellen-Lkw im Einsatz, der auf dem Bau möglichst alles können sollte.

Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat der Firmenchef seinen 17 Jahre alten Zweiachs- Dreiseitenkipper ersetzt. Die Wahl fiel auf die Konfiguration eines echten Allrounders, der sich perfekt für die täglich wechselnden Aufgaben in seinem Baubetrieb eignet.

Für den Einsatz auf innerstädtischen Baustellen
Dank Euro 6 kann der Lkw auch unbegrenzt auf innerstädtischen Baustellen mit Emissionsbeschränkungen eingesetzt werden kann. „Der grüne Allrad-Dreiachser von MAN, ausgerüstet mit Ladekran und Abroller von Palfinger, ist für uns die absolut perfekte Lösung“, so Markus Käfer.

Im Radius von 30 Kilometern rund um Winnenden ist der nach hinten kippbare Palfinger-Abroller P20A auf bis zu fünf Baustellen zugleich im Einsatz. © Palfinger

Der Clou an der hochflexiblen Gerätekombination von Palfinger ist, dass der Knickarmkran vom Typ PK 18502 SH fest am heckseitig kippbaren Abrollcontainer P20A montiert ist. Maximal acht Tonnen Zuladung sind auf den 4,70 Metern Ladelänge der Palfinger Abrollmulde zulässig, der Kran ist auf ein maximales Hubmoment von 17,6 mt ausgelegt. Trägerfahrzeug ist der grüne, 420 PS starke 26-Tonner MAN TGS 28.420 6x4-4 BL. Aufladen, Transportieren und Abladen mit einem einzigen Baufahrzeug - das spart Wege und Zeit.

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Falls erforderlich, lässt sich bei Bedarf die gesamte Kombination auf einer Baustelle absetzen. Während die Mulde bis zur Abholung dort befüllt wird, kann das Fahrzeug für Transportaufgaben zu anderen Baustellen genutzt werden, beispielsweise zum Transport einer anderen Mulde mit längeren Dimensionen, zur Beförderung schwererer Lasten oder zum Transportieren großer kompakter Schalungsteile.

Saisonunabhängiger Einsatz
Dies erlaubt einen ganzjährigen und saisonunabhängigen Einsatz, der sich im Geldbeutel des Bauunternehmers bemerkbar macht. „Bei reinen Baumaterial-Transporteinsätzen, bei denen wir den Kran nicht zwingend brauchen, gewinnen wir durch den Entfall des Krangewichts mehr Nutzlast und können die Ladelänge auf bis zu sechs Meter vergrößern“, so Markus Käfer. „Zudem sind wir bei Leerfahrten deutlich leichter unterwegs, sparen dadurch eine Menge Kraftstoff und sind damit auch grün in puncto Umwelt.“

Auf fünf Baustellen unterwegs
Im Radius von 30 Kilometern rund um Winnenden ist der nach hinten kippbare Palfinger-Abroller P20A pausenlos auf bis zu fünf Baustellen zugleich im Einsatz und muss täglich aufs Neue seine große Vielseitigkeit beweisen. Auf dem oft wetterbedingt sehr kurzfristig aufgestellten Transportplan stehen Schüttgüter wie Granitschotter, Kies und anderes Aufschüttmaterial nahezu ebenso häufig wie die Anlieferung schwerer Beton-Schalungen, Fensterfronten, Schiebe-Hebetüren, Stahltreppen oder Erdaushub-Transporte zur Deponie.

Oft ist es sehr eng auf den Baustellen, oder es ist dort zum Ladezeitpunkt kein separater Kran vorhanden. In solchen Fällen kommt der Vorteil dieser Gerätekombination mit Mulde und Kran voll zum Tragen. Mit dem Kran können die häufig bis zu 690 Kilogramm schweren Mauerscheiben, L-Steine und sonstigen Betonteile zur Abstützung aufgeschütteter Baugeländeflächen oder auch komplette Balkonfensterfronten mit Schiebe-Hebetüren nicht einfach nur abgeladen, sondern gleichzeitig auch auf dem Baustellengelände über große Distanzen hinweg versetzt werden. So landen sie immer genau dort, wo sie gebraucht werden. Andere Geräte wie Bagger, Stapler oder Radlader lassen sich dadurch einsparen.

Flexibilität und Tragkraft begeistern
Fahrer Andreas Ley äußert sich begeistert vom neuen Kombi: „Nach dem Transport kann ich mit den sechs Ausschüben bis zu 18 Metern Auslegerweite erzielen, sodass ich Baumaterial mit bis zu 3,7 Tonnen Gewicht immer punktgenau am jeweiligen Ablade- und Einbauort absetzen kann“, sagt Andreas Ley. „Dieses All-In-One oder Zwei-in-Eins macht uns flexibel und unabhängig.“ Lachend berichtet er, dass auch schon mal ein sechs Meter langer und extrem schwerer Baumstamm zwischen Baumaterial und Bodenaushub auf seinem Transportplan stand. „War kein Problem, denn auch diesen Monsterstamm haben wir im Wald abgeholt und wie gewünscht beim Schreiner abgeladen.“„Super-Handling, übersichtlich, feinfühlige Steuerung und vor allem keine Chance, einen Fehler zu machen“, fasst Andreas Ley zusammen.

Er lobt darüber hinaus die hohe Standsicherheit und die Möglichkeit einer einseitigen Kranabstützung. Dies ist für ihn wichtig, da er sehr oft zum Abladen am Rand der Baustelle zwar auf einer Seite Halt auf der Straße findet, mit den Rädern der anderen Fahrzeugseite jedoch aus Platzgründen auf dem unbefestigten Streifen am Straßenrand parken muss. Nicht zuletzt schätzt er auch die Ausrüstung mit einem separaten Stauraum für Werkzeug, Kranhaken und Spanngurte, der unterhalb der Mulde angebracht ist.

Verlässliche Partnerschaft, die sich auszahlt
Für Inhaber Markus Käfer spielt die freundliche und professionelle Betreuung durch das Ilsfelder Palfinger-Team eine wichtige Rolle. Sein Fazit: „Wir können auf unseren Partner vertrauen. Er sorgt dafür, dass unser Equipment jeden Tag zuverlässig funktioniert, und als Ergebnis verlieren wir kein Geld durch Ausfälle und lange Standzeiten in der Werkstatt.“

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