Kran-Einsatz in Dortmund

Marvin Meyke,

Drei Wolff-Krane errichten „kaiserliches“ Wohnquartier

Im neuen Kaiserquartier in Dortmund entstehen im Auftrag der Eric Schmidt Kaiserquartier GmbH rund 130 Wohnungen. Zusätzlich Gewerbeflächen, Arztpraxen, Geschäfte und eine Tiefgarage. Die Freundlieb Bauunternehmen GmbH u. Co. KG setzt auf eine Bauweise mit Fertigbauteilen und holte drei Wolff-Laufkatzkrane auf die Baustelle.

© Wolffkran

Das Krankonzept wurde so ausgelegt, dass die gesamte Baustellenfläche von rund 15.600 qm mit nur drei "Wölffen" abgedeckt wird. Ganz im Zeichen der Zeit wird das Kaiserquartier maßgeblich mit Fertigteilen gebaut. Balkone, Loggien und Treppenhäuser werden vorgefertigt angeliefert und müssen in einem Stück an ihren Platz gehoben werden. Rund zehn Tonnen wiegt das schwerste Fertigteil, eine Loggiaplatte. Um die Großbaustelle mit nur drei Kranen abzudecken, müssen diese auch an der Spitze noch Lasten von fünf bis sechs Tonnen heben können. Freundlieb entschied sich deshalb für den 315 mt Wolff 7532.16 Cross und zwei 250 mt Wolff 7032.12 Clear Krane. Durch die geringen Aufbauhöhen der beiden spitzenlosen WOLFF Clear Krane, wurde das Gesamtkonzept trotz der sich überschneidenden Ausleger möglichst niedrig und damit kosteneffizient gehalten.

Montage und Demontage genau gelant
Da das Baufeld weitläufig ist und die Baugrube rund vier Meter tief ausgehoben wurde, wäre eine Montage von der umliegenden Straße aus unwirtschaftlich gewesen. Um die günstigsten Montagestandorte innerhalb des Baufelds zu erreichen, wurde eine rund 30 Meter lange Rampe aufgeschüttet, über die Autokran und Lkw die Baugrube befahren konnten. Der Wolff 7532.16 und ein 7032.12 wurden auf Fundamentanker am Boden der Tiefgarage platziert, der andere Wolff 7032.12 auf einem Kreuzrahmen außerhalb der Baugrube. Auch die Demontagen mussten bereits im Vorfeld exakt geplant werden. „Nach Fertigstellung wird nahezu das gesamte Bauensemble durch die Tiefgarage unterkellert sein“, sagt Carsten Druske, Leiter Miete Deutschland und Niederlassungsleiter Wolffkran Dortmund. „Dadurch weisen weite Teile der umliegenden Plätze und Innenhöfe nicht mehr die notwendige Tragfähigkeit für einen 300-Tonnen-Autokran auf. Auch die Zufahrten werden dann durch die Neubauten limitiert sein, so dass die Kranteile darüber hinweggehoben werden müssen.“ Deshalb definierte Wolffkran bereits vorab Stellen außerhalb des Gebäudekomplexes, von wo aus der Autokran die WÖLFFE wieder abbauen kann. „Bei der Planung musste zudem das Gefälle des Baustellengeländes einbezogen werden, sowie die unterschiedlichen Gebäudehöhen im Verlauf der einzelnen Bauabschnitte“, erläutert Druske.

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