Tragwerksplanung

Petra Born,

Zeit gewinnen, Fehler vermeiden

Mit der Software-Version 2023-1 von Frilo erhält der Anwender ein Update zur Statik- und Tragwerksplanung mit vier neuen Programmen, darunter ein Durchlaufträger DLT. Die Schnittstelle zwischen Scia Engineer und Frilo bringt mehr Effizienz bei der Bemessung von Mauerwerken.

Die Software für die Berechnung von Einfeld- und Durchlaufträgern aus Stahlbeton, Stahl und Holz wurde mit dem Update in die benutzerfreundliche Plus-Oberfläche überführt. © Frilo

Das Highlight der neuen Frilo-Version ist die Bereitstellung des generalüberholten Durchlaufträgers DLT als Plus-Programm. Die Lösung, mit der sich Einfeld- und Durchlaufträger aus Stahlbeton, Stahl und Holz mit beliebiger Feldanzahl mit oder ohne Kragarme berechnen lassen, wurde im Zuge des Softwareupdates in die moderne, benutzerfreundliche Plus-Oberfläche überführt. Dank einer interaktiven grafischen Eingabe lassen sich Systemabmessungen über adaptive Maßketten übersichtlich anpassen. Eine weitere Besonderheit bildet die intuitiv bedienbare Bewehrungsführung, mit der sich individuell gestaltete Bewehrungsgrafiken erzeugen lassen. Bei all den Neuerungen bleibt das Alleinstellungsmerkmal des DLT+ mit dem mühelosen Wechsel zwischen den Materialien Holz, Stahl und Stahlbeton erhalten.

Neue Speziallösungen für den Stahlbau

Mit den Programmen Schornstein Stahl S8+ und Antennenbemessung ATB+ wurden zwei smarte Speziallösungen für den Stahlbau entwickelt. Sie versetzen Tragwerksplaner in die Lage, Stahlschornsteine nach DIN EN 1993-3-2 und Antennenmaste nach DIN EN 1993-3-1 zuverlässig zu berechnen. Die Lösungen sind auf die speziellen Anforderungen bei der Bemessung der entsprechenden Konstruktionen zugeschnitten. Vor allem die automatische Ermittlung der Windlasten sowie die Ermittlung der Ersatzkräfte infolge wirbelerregter Querschwingungen bieten den Anwendern einen Mehrwert.

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Ausgehend von einem 3D-Modell in Scia Engineer können Anwender einzelne Wände und Wandabschnitte herauslösen und über die neuprogrammierte Schnittstelle an das Frilo-Mauerwerksprogramm MWX+ übergeben. Bei der Übergabe werden alle im 3D-Modell von Scia bereits bekannten Informationen zu Materialien, Lastfällen und Einwirkungen sowie den Randbedingungen automatisch berücksichtigt; die Daten müssen nicht erneut manuell in Frilo eingegeben werden. Das spart Zeit und reduziert Fehlerquellen. Im MWX+ lassen sich dann die entsprechenden Nachweise zur Tragsicherheit einzelner Wände einfach und zuverlässig führen.

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 1-2/23

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