Studie unter 200 Unternehmen des Baugewerbes

Kai Ingmar Link,

Procore - Heftiger Gegenwind fördert digitale Technologien

Eine Studie von Procore unter 200 deutschen Unternehmen des Baugewerbes liefert ein detailliertes Stimmungsbild zur Lage der Baunation und ihrer digitalen Transformation. Drei Viertel der Unternehmen des deutschen Baugewerbes bemühen sich angesichts der immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen verstärkt darum, ihre digitale Transformation voranzutreiben1. Dies ist eines der Ergebnisse des “How We Build Now” Baureports, der von Procore Technologies, Inc. (NYSE: PCOR), einem weltweit führenden Anbieter von Baumanagementsoftware, in Auftrag gegeben wurde. Als größte Herausforderungen für 2023 nannten die Befragten4 das Einstellen und Halten von qualifiziertem Personal, die hohen Rohstoff- und Materialkosten – und den Einsatz neuer Technologien. Der Report, für den 200 Entscheidungsträger in Deutschland befragt wurden, untersucht die Stimmung in der Branche, den Stand der Digitalisierung sowie ihre Maßnahmen zur Steigerung von Produktivität, Gewinn und Leistung. Die Studie ist Teil einer internationalen Erhebung, die einen umfassenden Überblick über die Lage der Bauindustrie und ihre digitale Transformation bietet.

Wenn Sie darüber nachdenken, welche Änderungen Sie in Ihrem Unternehmen vornehmen könnten, welche der folgenden Maßnahmen würden die Rentabilität in Ihrem Unternehmen verbessern? © Procore

Digitale Transformation vor allem im Projektmanagement
Der Report „How We Build Now“ zeigt: Um ihre komplexen Aufgaben in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu bewältigen, setzt die Baubranche stärker als zuvor auf digitale Technologien. Dabei investieren die Unternehmen nicht vorrangig in Trendtechnologien wie Drohnen, Robotik und KI. Vielmehr nutzen sie digitale Technologien vor allem, um ihre Projekte effizienter zu managen. So liegen bei den bestbewerteten Schlüsseltechnologien Baumanagementplattformen und Telematiklösungen für das Flottenmanagement ganz vorne.
Das liegt vor allem daran, dass die Branche erkannt hat, dass sie deutlich effizienter arbeiten muss. Rund 22 Prozent der Projektzeit eines Bauvorhabens wird nach Angaben der Befragten für die Beseitigung von Mängeln2 aufgewendet. Und ebenfalls 22 Prozent der Projektkosten ließen sich einsparen, wenn Daten besser erfasst und genutzt würden5. Fast die Hälfte der Befragten (47%) ist außerdem der Meinung, dass es die Produktivität deutlich erhöhen würde, wenn alle Projektinformationen auf der Baustelle immer aktuell verfügbar wären.

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Wie hat sich die derzeitige gesamtwirtschaftliche Situation (z. B. Inflation, Herausforderungen in den Lieferketten) auf die Höhe der Investitionen in die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen in den letzten 3–6 Monaten ausgewirkt? © Procore

Baubranche zeigt sich zukunftsorientiert
Angesichts des Auftragsrückgangs im Wohnungsbau mag überraschen, wie viele der Entscheidungsträger im deutschen Baugewerbe positive Zukunftserwartungen haben. Auf die Frage, wie sie die Marktbedingungen in den kommenden zwölf Monaten einschätzen, äußerten sich 42 Prozent der Unternehmen sehr zuversichtlich. Vor allem Bauträger und Projektentwickler blicken optimistisch in die Zukunft. Die positive Erwartungshaltung vieler Befragter hängt auch damit zusammen, dass die Baubranche begonnen hat, ihre Hausaufgaben zu machen: 25 Prozent der Unternehmen haben in den letzten Monaten sogar erheblich in digitale Technologien investiert und 44 Prozent der Befragten sehen ihr Unternehmen heute schon auf einem guten Weg hin zur digitalen Transformation.

Welchen Anteil an Ihren Gesamtausgaben für Projekte könnte Ihr Unternehmen möglicherweise einsparen, wenn es Daten effizienter erfassen, integrieren und standardisieren würde? © Procore

Unternehmen stellen sich der Herausforderung Nachhaltigkeit
Der „How We Build Now“-Report zeigt auch, dass viele Unternehmen der Bauwirtschaft die Bedeutung von Nachhaltigkeit erkannt haben. So sehen 83 Prozent der befragten Unternehmen die CO2-Reduktion als wichtige Herausforderung für die nächsten drei Jahre3. 37 Prozent erfassen bereits die CO2-Emissionen ihrer Projekte und 41 Prozent planen dies für die nächsten zwölf Monate. „Obwohl die Baubranche mit einigen bedeutenden und komplexen Herausforderungen zu kämpfen hat, zeigt sie sich zuversichtlich – das ist ein gutes Zeichen.”, sagt Brandon Oliveri-O'Connor, Vice President EMEA, Procore Technologies.

Andreas Steyer, Product Marketing Manager für Deutschland und Mitteleuropa © Procore

Andreas Steyer, Product Marketing Manager für Deutschland und Mitteleuropa bei Procore Technologies, fügt hinzu: „Diese Zuversicht gründet sich auch auf die Fortschritte bei der digitalen Transformation. Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert von Daten und Plattformen für die Effizienz und Produktivität ebenso wie für die Compliance und Nachhaltigkeit ihrer Projekte. Und sie werden in Zukunft verstärkt darauf setzen.“

Die vollständige Studie finden Sie auf der Wwebseite von Procore.

Setzen Sie in Ihrem Unternehmen Baumanagement- Plattformen (für Bauvorbereitung, Projektdurchführung, Finanzen, Personalmanagement) ein? © Procore

Über Procore:
Procore ist ein weltweit führender Anbieter von Baumanagement-Software. Auf der Plattform von Procore wurden bereits über eine Million Projekte und ein Bauvolumen von mehr als einer Billion US-Dollar abgewickelt. Die Plattform verbindet alle Projektbeteiligten mit Lösungen, die speziell für die Baubranche entwickelt wurden – für den Auftraggeber, den General- und den Subunternehmer. Der App-Marketplace von Procore bietet eine Vielzahl von Partnerlösungen, die sich nahtlos in die Plattform integrieren lassen. Procore hat seinen Hauptsitz in Carpinteria, Kalifornien, und Niederlassungen unter anderem in den USA, Australien und Europa.

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