Aus Baugewerbe Unternehmermagazin 5\2019
18 Volt für 30 Tonnen
Die Servicetechniker des Baumaschinenhändlers Avesco warten und reparieren in der Schweiz große Maschinen der Marke Caterpillar – meist fernab der Stromversorgung. Dabei verlassen sich die Maschinenspezialisten auf ihr Fachwissen und das Akku-System von Metabo.
Cat 980M – was für einen Laien erst einmal ziemlich sinnlos klingt, sagt Stephan Strub allerhand. Dass er es mit einem 30 Tonnen schweren Radlader zu tun hat, der rund 430 PS unter der Haube hat und mit seiner Schaufel mehr als elf Tonnen in die Höhe stemmen kann, zum Beispiel. Denn Strub ist Service-Techniker bei Avesco. Sein Arbeitgeber hat seit mehr als 85 Jahren in der Schweiz die Alleinvertretung des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar – und Strub und seine Kollegen sorgen dafür, dass die Stahlriesen der Marke Cat auf Baustellen, in Steinbrüchen oder in Kiesgruben ständig einsatzbereit sind. Sie warten und reparieren die Maschinen meist dort, wo die nächste Steckdose weit weg ist. Deshalb haben die Transporter der Servicetechniker auch ein großes Sortiment an Akkuwerkzeugen des Elektrowerkzeug-Spezialisten Metabo an Bord. 18 Volt, um den 30-Tonner fahrbereit zu halten.
Herausforderung Baumaschinen-Wartung
Stephan Strub hat vor zwei Jahren seine Ausbildung bei Avesco abgeschlossen und arbeitet seitdem im Außendienst. „Unser Service muss schnell, gut und sauber sein – egal, wo wir arbeiten“, erklärt Strub. Das erfordert nicht nur vollen Einsatz, sondern auch zuverlässiges Elektrowerkzeug. Deshalb arbeiten die Service-Techniker von Avesco mit Akku-Maschinen von Metabo. Mit seinem Servicetransporter ist Strub im gesamten Kanton Bern unterwegs. Doch trotz der reizvollen Landschaft ist Strubs Job alles andere als Erholung. Die Wartung von Baumaschinen ist anspruchsvoll: Reparaturen an unterschiedlichen Getriebe- und Motortypen, die Überprüfung elektronischer Komponenten oder aufwendige Ölwechsel gehören zum täglichen Geschäft.
Kompatibilität und Leistung sind entscheidend
Strub ist mit seinem Transporter auf dem Weg zu einer Kiesgrube in der Nähe von Biel. Dort stehen Öl- und Batteriewechsel bei einem großen Radlader an. Am häufigsten arbeitet er mit dem Akku-Schlagschrauber SSW 18 LTX 400 BL und dem Akku-Bohrschrauber BS 18 LTX BL Q I von Metabo. Für Schleif- und Trennarbeiten hat er aber immer auch den Akku-Winkelschleifer WPB 38-18 LTX BL 230 dabei. Außerdem ist der Akku-Baustrahler BSA 14.4-18 LED mit an Bord. „Die Akkus halten extrem lange und passen auf alle Maschinen – das ist für mich entscheidend. Mit zwei Akkus für den Schlagschrauber und zwei für den Bohrschrauber arbeite ich den ganzen Tag.“
Modular erweiterbar
Am Hauptsitz von Avesco in Langenthal werden die Baumaschinen nicht nur repariert, sondern auch an Kundenwünsche angepasst. Bei der Arbeit mit den Baumaschinen von Caterpillar stehen Qualität und schneller Service im Mittelpunkt – in der Werkstatt genauso wie draußen auf den Baustellen. Seit knapp zwei Jahren arbeitet die Mannschaft mit Elektrowerkzeug von Metabo.
Avesco hat unterschiedliche Hersteller getestet, bevor die Entscheidung für Metabo fiel. Christian Lutz, Leiter des strategischen Einkaufs bei Avesco, erklärt: „Wir haben uns für Metabo entschieden, weil uns die Qualität der Produkte und das breite Portfolio von mehr als 85 Maschinen in der 18-Volt-Klasse beeindruckt haben. Metabo hat alle Werkzeuge, die wir brauchen, als Akku-Versionen. So können wir unseren Werkzeugpark bei Bedarf problemlos erweitern.“
Mehr Übersicht im Zubehör
Strub hat inzwischen sein Ziel erreicht: ein Kies- und Betonwerk am Südufer des Bielersees. Ein Radlader 980 M von Cat transportiert Sand, Kies und Splitt. Der gelbe Kraftprotz kann mit einer einzigen Schaufelladung mehrere Tonnen Sand oder Kies befördern. Doch bevor er weiterarbeiten kann, müssen Ölfilter und Batterie gewechselt werden.
Die Muttern des Batteriekastens löst Stephan Strub mit einem Akku-Schlagschrauber SSW 18 LTX 400 BL von Metabo. Schnell wechselt Strub noch den Akku und nach wenigen Handgriffen ist der Kasten geöffnet. Mit der Entscheidung für ein einziges Werkzeug- und Akkusystem ist er zufrieden: „Früher hatten wir bei unseren Einsätzen Akku-Werkzeuge von drei verschiedenen Herstellern im Auto. Das bedeutete viele unterschiedliche Akkus, Ladegeräte und Zubehör. Das wurde schnell unübersichtlich. Man musste immer schauen, was zusammenpasst,“ erinnert sich Strub. Seit er und seine Kollegen nur noch mit einem System arbeiten, ist das kein Thema mehr. „Alle Werkzeuge, Akkus und Ladegeräte passen jetzt optimal zusammen – das spart mir jeden Tag Zeit und Nerven.“