Freiflächenheizung
Keine Ausrutscher mehr!
Der Hersteller von Fußbodenheizungen Herotec hat für das sichere An- und Abfahren der Lkw auf seinem Firmengelände eine Freiflächenheizung installiert. Auch auf Baustellen, Fahrbahnen, Auffahrten, Treppen, Terrassen, Gehwegen, Brücken oder Hubschrauberlandeplätzen kann sie ihre Vorteile ausspielen.
Am Herotec-Firmenstandort im münsterländischen Ahlen müssen regelmäßig Lkw be- und entladen werden. Um sichere Bedingungen für alle Abläufe bei winterlichen Witterungen zu gewährleisten, hat der Hersteller von Fußbodenheizungen die hauseigene Freiflächenheizung Tempus Volt out ES 400 V unter der 400 Quadratmeter großen Laderampe installiert. Die Freiflächenheizung basiert auf einem elektrischen Heizsystem mit Heizmatten und verschiedenen Heizleistungen. Für eine optimale Wärmeverteilung und Energieeffizienz ist die oberflächennahe Einbettung entscheidend. Verlegetiefe und Verlegeabstand werden individuell auf das Projekt abgestimmt.
Generell gilt: Bis etwa 50 Millimeter Überdeckung ist eine Heizleistung von 300 Watt pro Quadratmeter ausreichend. Bei 50 bis 80 Millimeter Überdeckung sind 400 Watt pro Quadratmeter zu wählen – gerechnet jeweils vom Heizsystem bis zur Oberkante. Aufgrund der Bewehrung beziehungsweise der Baustahlmatten zur Befestigung der Heizleiter beträgt die Überdeckung beim konkreten Rampenprojekt in Ahlen rund 70 Millimeter.
Präzise adjustierte Sensoren messen Feuchte und Bodentemperatur an der Laderampe. Dafür werden sie in senkrechter Position innerhalb der zu beheizenden Fläche montiert, jedoch nicht im überdachten Bereich. Wenn sowohl niedrige Temperaturen als auch Feuchtigkeit zur gleichen Zeit gemessen werden – also Schnee- oder Glatteisgefahr entsteht – wird die Anlage in den Heizbetrieb versetzt. Im Vordergrund des Anwendernutzens steht die Sicherheit für Personal und Material bei winterlichen Bedingungen. Und die Zeit, die vormals für Streu- und Räumdienste aufgewendet werden musste, lässt sich dank des Flächenheizsystems anderweitig nutzen.
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 1-2/23