Reduzierter CO₂-Fußabdruck
Heidelberg Cement betreibt LKW-Flotte mit Biomethan-Gas
HeidelbergCement hat am Standort Ennigerloh-Nord seine Silozug-Flotte um zehn, mit komprimiertem Erdgas (CNG) betriebene LKWs erweitert. Die neuen Fahrzeuge werden mit Biomethan-Gas betankt und weisen gegenüber Diesel-LKW einen um 90 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck auf.
Um die Versorgung mit Biomethan-Gas sicherzustellen, werde Heidelberg Cement zusammen mit dem Bioenergieproduzenten Verbio eine Tankstelle vor dem Werk Ennigerloh-Nord errichten, gab das Unternehmen bekannt. Neben den CNG (Compressed Natural Gas)-LKWs des Baustoffunternehmens könnten auch Geschäftspartner und Anlieger ihre CNG-betriebenen Lastwagen dort betanken.
„Mit den CNG-LKWs haben wir die passende Lösung für einen Teil unsere Lieferwege gefunden“, sagt Silvio Günther, Leiter Logistik Heidelberg Cement. „Zement ist ein regionales Geschäft. Die durchschnittliche Lieferentfernung liegt zwischen 100 und 150 Kilometern. Die Reichweite von ca. 450 Kilometer eines CNG-betriebenen Silo-LKW ist hierfür mehr als ausreichend. Dies ist ein weiterer Schritt Richtung CO2-neutralem Beton“, fügt Günther hinzu.
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Der Investitionsentscheidung waren intensive Tests vorausgegangen, bei denen sich die Lösung CNG-LKWs mit Biomethan-Gas als Kraftstoff für einen Teil der Gesamtflotte durchgesetzt hatte. Andere aktuell verfügbare Antriebe, wie Flüssiggas oder Elektro kamen aus Gewichts-, oder Emissionsgründen nicht zum Zuge.